Das kostenlose und quelloffene Bild- und Fotobearbeitungsprogramm GIMP
GIMP ist ein kostenloses Open-Source-Bildbearbeitungswerkzeug für Windows, Mac OS und Linux. Ähnlich wie mit der kommerziellen Fotobearbeitungssoftware Adobe Photoshop lassen sich Fotos mit einfachen Werkzeugen editieren. Auch zum Illustrieren kann das Programm genutzt werden. Andere Illustrationsprogramme wie Krita bieten allerdings mehr Funktionen und ermöglichen es, beeindruckendere Grafiken zu erstellen.
GIMP bietet eine Vielzahl von Funktionen. Vom Klonwerkzeug über vielfältige Pinselformen bis hin zu einer breiten Auswahl an Bildfiltern – die Software unterstützt Kreative bei jeder Form von Bildbearbeitung. Zumindest für die einfachere Fotobearbeitung ist das Programm eine hervorragende Alternative zur kommerziellen Konkurrenz.
Wie gut ist GIMP?
GIMP ist eines der am weitesten entwickelten Open-Source-Bildbearbeitungsprogramme. Für die meisten privaten Bildbearbeitungsvorgänge zwischendurch reicht das Programm damit absolut aus. Dennoch ist im Alltag immer wieder zu bemerken, dass die Software nicht denselben Funktionsreichtum bietet wie viele der großen kommerziellen Konkurrenten.
Dennoch lohnt sich der kostenlose Download. Gerade Fotografie- und Bildbearbeitungsanfängerinnen und -anfänger haben mit GIMP die Möglichkeit, ganz ohne Kosten in die Welt der halbprofessionellen Bildbearbeitung einzusteigen. Auch wenn viele der Funktionen im Detail anders funktionieren als bei Photoshop und Co., bietet GIMP die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, die sich auf die Verwendung teurer Profianwendungen übertragen lassen.
Welche Funktionen und Features hat GIMP?
Gimp hat viele der Features und Funktionen, über die auch kommerzielle Bildbearbeitungsprogramme verfügen. So gibt es zum Beispiel die Option, Bilder zu skalieren, um den Speicherbedarf zu verringern. Bei der Bearbeitung gibt es die Möglichkeit, auf Tools wie das Klonwerkzeug zurückzugreifen, um Texturen und Strukturen von einem Bildbereich in den anderen zu übertragen. Das hilft beim Retuschieren kleinerer Schönheitsfehler.
Darüber hinaus verfügt GIMP über zahlreiche Filter, mit denen Bilder angepasst werden können. So lässt sich etwa die Farbsättigung verändern. Auch künstlerische Filter, nach deren Anwendung Fotos wie gemalt oder gezeichnet aussehen, stehen zur Verfügung. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn Fotografien oder andere Bilder in gröberer Qualität ausgedruckt werden sollen.
Wie gut ist GIMP im Vergleich mit Photoshop?
Doch trotz der insgesamt sehr hohen Qualität, die GIMP inzwischen erreicht hat, kann das Programm sich noch lange nicht mit großen kommerziellen Alternativen wie Photoshop messen. Dazu ist die Entwicklung bei diesen Anwendungen einfach zu schnell. Insbesondere KI-gestützte Bearbeitungshilfen, wie sie in den Produkten von Adobe inzwischen üblich sind, sucht man bei GIMP vergeblich.
Dadurch erweist sich die Arbeit mit der Open-Source-Software als wesentlich aufwendiger und minutiöser als mit teureren Programmen. Zudem ist das auf mehrere Fenster aufgeilte Interface der Anwendung etwas gewöhnungsbedürftig und sieht auf den ersten Blick altmodisch aus. Dennoch ähneln die meisten Funktionen wie etwa die Arbeit mit Ebenen in der praktischen Handhabung der Benutzung von Photoshop.
Welche Filter bietet GIMP?
GIMP bietet eine Vielzahl von Filterwerkzeugen, die die Bearbeitung vor allem von Fotos erheblich vereinfachen. So ist es zum Beispiel möglich, Bilder zu schärfen oder per Weichzeichner zu überarbeiten. Solche Effekte können auch auf Teilbereiche des Bildes angewandt werden, um beispielsweise Porträtaufnahmen aufzuwerten oder Landschaftsbilder mit dem Tilt-Shift-Effekt wie modelliert aussehen zu lassen.
Auch Verzerrungseffekte und künstlerische Filter stehen zur Verfügung. Hier gilt jedoch ebenfalls: Die Nutzung ist mit mehr manuellen Einstellungen und Konfigurationen verbunden als bei Photoshop und anderen kostenpflichtigen Programmen, die über mehr Automatisierungsfeatures verfügen.
Ist GIMP wirklich kostenlos?
Ja, GIMP ist eine kostenlose Anwendung, die in allen Versionen gratis aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Auch die Nutzung im kommerziellen Umfeld ist ohne Entrichtung von Lizenzgebühren zulässig, denn GIMP ist quelloffene Open-Source-Software, die frei weitergegeben werden darf. Auch die Bearbeitung des Quellcodes durch Softwareentwicklerinnen und -entwickler ist zulässig.
Welche Formate unterstützt GIMP?
GIMP ermöglicht es, Bilddateien in den allermeisten üblichen Formaten zu öffnen. Neben JPG, PNG, BMP und TIFF gehören dazu auch WEBP und andere etwas exotischere Formate. Photoshop-Dateien im PSD-Format lassen sich ebenfalls öffnen. GIMP selbst nutzt nativ das eigene Dateiformat XCF.
Zudem lassen sich RAW-Dateien in GIMP importieren, die Nutzung des vollen RAW-Funktionsspektrums ist aber nicht möglich.
Sehr gute, quelloffene Grafikbearbeitungssoftware
GIMP ist eine der am weitesten verbreiteten kostenlosen Grafikbearbeitungsanwendungen. Für die Bearbeitung von Fotos und anderen Bilddateien bietet die Open-Source-Software vielfältige Funktionen. Besonders praktisch ist die Funktion, Bilder per Stapelverarbeitung zu editieren. So lassen sich zum Beispiel Hunderte Bilder auf einen Schlag verkleinern, beschneiden oder farblich korrigieren.
Nutzer-Kommentare zu GIMP
von Olaf
Hallo,ich glaube für Beginner ist Gimp auch ein Irrgarten und es kann geraten werden, das Leute die schon ein wenig sich mit der Materie auskennen, mitzuhelfen...wenn möglich. Ich werde auf "PS" umsatteln, weil einfach für €58.- auch was geboten wird, das was Gimp halt fehlt und eine Professionalität ausmacht. Mehr
von Greta M
Ich muss sagen, ich war ursprünglich ziemlich überzeugt von der Software, sie lief gut, ein bisschen gewöhnungsbedürftigt, wenn man von AdobePhotoshop kommt, aber es lief. Nun, seit kurzem funktioniert wirklich nichts mehr so wie es soll. Wenn ich Bilder bearbeite und dann zu anderen übergehe, die auch geöffnet sind, um dann zum ersten Bild zurückzukehren, ist das Bild wie zerstört: lauter schwarze Flecken und Elemente aus anderen (!) geöffneten Bildern. Dieser Zustand lässt sich leider auch nicht beheben und so kommt es dazu, dass die letzten zwei Stunden, die ich mit Bearbeitung verbracht habe, wie aus dem Fenster geschmissen sind. Ich muss sagen, es ist sehr frustrierend und neben diesem Problem laufen auch die einzelnen Tools nicht richtig. Alles ist sehr verzögert und teilweise reagiert das Programm überhaupt nicht. Dies ist ausdrücklich eine Empfehlung, das Programm nicht zu probieren und direkt zu Adobe Photoshop überzugehen, auch wenn es etwas kostet. Es lohnt sich, 2.1 ist keine ernstzunehmende Alternative mehr. Leider. Mehr
von Jack Spook
Ich kann die Version 2.10 so wie sie hier ist nicht empfehlen. Ich habe GIMP bereits früher verwendet ( einige male um z.b. bestimmte Sachen aus einem Bild auszuschneiden/kopieren), nun bekomme ich jedoch nicht einmal das hin. Ich habe 2 Verschiedene Tools ausprobiert, zum ersten die magnetische Schere. Fälschlicherweise habe ich angenommen, dass man mit dieser schneiden kann. Es wurde entweder alles ausgeschnitten oder gar nichts mehr, da sich das Programm oder das Bild gesperrt oder aufgehangen hat (jedoch ohne ersichtlichen Grund). Zum zweiten habe ich mir mehrere Online-Tutorials angeschaut, in denen dies erklärt wird. Anscheinend kann man irgendwie den Radierer nutzen, um die Umrandung wegzuradieren. Also habe ich das getan, und siehe da, ich hatte eine weiße Linie um das Bild, welches ich ausschneiden wollte. Das war`s dann leider auch schon wieder. Auf die weiteren Tools kann ich nicht weiter eingehen, da ich danach so frustriert war, dass ich das Programm deinstalliert habe. Dies ist also ein klassischer Fall von Nutzer kann mit dem Programm nicht umgehen, da es nicht anfängerfreundlich genug ist, und ich werde mir bestimmt keine 20-minütigen Tutorials anschauen um zu erlernen, wie ich eine virtuelle Schere bedienen kann. In einer älteren Version war es zuzmindest für mich deutlich ersichtlicher und nicht so verbugged, falls es sich im Falle des Alles-oder-Nichts-Ausschneidens um so einen Käfer handelte. Ich würde empfehlen, eine ältere Version zu downloaden, falls man mit solch einer bereits einmal gearbeitet hat. Die neue Version (2.10) kann man sich gerne gönnen, wenn man genug Zeit und Lust hat, sich diverse Tutorials anzuschauen, um zu erlernen, digitale Utensilien korrekt anzuwenden. Den einen Punkt vergebe ich gern für den Stift und den Radierer, welche ich benutzen konnte, ohne mich weiter Online informieren zu müssen. (Die zusätzlichen Erklärungen im unteren Bereich habe ich bemerkt, jedoch waren diese für mich als Laie wenig Hilfreich). Mehr
von Satans Magic
Bin mega enttäuscht, früher konnte ich das Programm nutzen es war anfängerfreundlich und hat funktioniert. Nun schafft es die neueste version nich mal auf meinem win 10 pro 64bit zu laufen,ne ältere version jedoch schon aber auch diese schafft es nicht mal den einfachsten befehl auszuführen.
Ich markiere einen bereich mit lasso und will diesen kopieren statt dessen wird entweder gar nix oder alles eingefügt absoluter dreck geworden. dont touch running systems, aber das ist denen neu stunden arbeit verschwendet Mehr
von Walter Corner
After the update GIMP really isn't usable anymore. I miss several functions like color to transparency. The progrmm's just annoying. Gonna look for another programm. Mehr
von Luke Albert
New gimp is just so bad, old one was so much easier. for the new one you have to watch so much tutorials to understand anything really bad